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„Spinster Girls – Was ist schon normal?“ (Band 1) von Holly Bourne

Werbung/Rezensionsexemplar

Hier findest du nähere Informationen zum Buch

 

 

Der Klappentext:

 

Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!

Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?

 

 

Meine Meinung:

 

Mir fällt es wirklich immer schwer zu Büchern eine schlechte Rezension zu schreiben, die bis dato eigentlich nur gute Bewertungen haben.
Vielen lieben Dank erstmal an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.

Vorab muss ich sagen, dass ich die Begeisterung für dieses Buch teilweise verstehen kann, diese aber leider nicht auf mich übergegangen ist.
Fangen zuerst mit der Handlung bzw. der Spannung an. Größtenteils fand ich es ziemlich langweilig, da nicht viel passiert. Gegen Ende des Buches habe ich die Seiten auch nur noch überflogen, da ich die Handlung auch sehr vorhersehbar fand.
Während des Lesens hatte ich eher das Gefühl, dass zunächst nur die Idee da war ein Buch über psychische Krankheiten und Feminismus zu schreiben und danach eine Handlung drum herum gedichtet wurde.
Mal ganz davon abgesehen, dass es sich generell in diesem Buch mehr um psychische Krankheiten als um Feminismus geht, obwohl ich von der Werbung her eher das Gegenteil erwartet hätte.

Die Protagonistin fand ich die meiste Zeit über anstrengend (was vermutlich auch an ihrer Krankheit lag), so dass ich auch das Lesen eher als anstrengend empfunden habe.
Eves Freundinnen, Amber und Lottie, hingegen fand ich sehr sympathisch.

Was mir außerdem nicht gut gefallen hat, ist, dass meiner Meinung nach an den Anfang des Buches eine Warnung gehört, dass es sich in dem Buch um psychische Krankheiten dreht, da die Zielgruppe dieses Buches sehr leicht zu beeinflussen ist und erst am Ende des Buches darüber gesprochen wird, dass man sich Hilfe suchen soll und wie man vorgehen sollte. Abgesehen davon könnte dieses Buch für Menschen, die Erfahrungen mit solchen psychischen Krankheiten gemacht haben, nicht gut sein.
Generell hätte es mir besser gefallen, wenn man die Moral/das Ende an den Anfang gepackt hätte und die eigentliche Handlung als Rückblick gekommen wäre.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, allerdings fand ich es nicht ganz so toll, dass so viele Fäkalworte benutzt wurden.

Alles in allem finde ich den Ansatz des Buches zwar gut, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Autorin etwas über das  Ziel hinausgeschossen ist.
Bei mir hat das Buch leider nur ein ungutes Gefühl und einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, weshalb ich die Reihe nicht weiterlesen werde.

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