
„Der Gezeitenwald – Dunkelherz“ von Carmen Schneider
Werbung/Rezensionsexemplar
Hier findet ihr nähere Informationen zu dem Buch
Der Klappentext:
Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Familie, droht die siebzehnjährige Kayla all ihren Lebensmut zu verlieren. Nur ihre Großmutter ist ihr geblieben, die abgelegen in einem Haus im Wald lebt. Kayla hat kaum noch Erinnerungen an sie. Mit drei Taschen und ihrer geliebten Büchertruhe zieht sie bei Hedwig ein und ahnt nicht, in welche mystische Welt, in der alles möglich zu sein scheint, sie hineingeraten ist. Für Kayla beginnt eine fantastische Reise auf dem Weg zu sich selbst. Schon in der ersten Nacht beginnt sie zu träumen …
Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an den Talawah Verlag für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut!
Leider hat mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen.
Die Handlung geht zwar auf den ersten paar Seiten vielversprechend los, allerdings flaut die Spannung danach relativ schnell wieder ab und es passiert lange Zeit nichts.
Erst bei gut 50% fängt die Handlung an, obwohl auch dann nicht viel passiert.
Bei ungefähr 80% passierte dann endlich was, allerdings passte meiner Meinung nach das Ende/die Erklärung nicht richtig zu der vorherigen Handlung. Leider.
Zudem finde ich, dass ein Handlungsstrang leider zu sehr unter den Teppich gekehrt wurde und dafür bei anderen Aspekten zu viele Details auf einmal kamen.
Die Charaktere fand ich zwar interessant, aber vor allem die Protagonistin ging mir am Anfang sehr auf die Nerven, da sie die meiste Zeit der ersten Hälfte des Buches verschläft bzw. einfach nichts macht.
Den Schreibstil der Autorin fand ich die meiste Zeit über sehr angenehm, allerdings haben mir teilweise die Emotionen gefehlt, da mich manche Stellen regelrecht kalt gelassen haben.
Was mir allerdings gut gefallen hat, ist, dass gerade die Beschreibungen wirklich schön waren, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Alles in allem fand ich das Buch zwar nicht schlecht, aber für eine uneingeschränkte Empfehlung reicht es bei mir leider nicht. Die Atmosphäre des Buches hat mir zwar gefallen, aber die Handlung fand ich leider nicht spannend, auch wenn sie teilweise schöne Aspekte hatte.

