
„Ödland 1 – Der Keller“ von Christoph Zachariae
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Sie ging vor vierzig Jahren unter. Aus Ressourcenknappheiten wurden Verteilungskämpfe, aus regionalen Konflikten Flächenbrände. Vom Land und von den Städten blieben nur Wüsten und Ruinen übrig: Das ÖDLAND.
Vierzig Jahre nach dem Zusammenbruch haben sich Überlebende in abgeschiedene Enklaven zurückgezogen, in versteckte Keller, alte Bergwerke, verbarrikadierte Dörfer und unzugängliche Stadtteile, denn bewaffnete Söldnerbanden ziehen durchs Ödland und greifen auf der Suche nach Essbarem und aufbereitetem Wasser jeden an, der ihnen in die Quere kommt.
Mega, ein neunzehnjähriges Mädchen, wächst in einer Enklave auf. In einem Heizungskeller unter einer verfallenen Universität. Die junge Frau hat einen Traum: Eines Tages will sie den Keller verlassen und die Welt erkunden, denn die muffige Enge lässt sie die Betonmauern hochgehen und das ewige Stillsein entspricht überhaupt nicht ihrem Wesen.
Die Gemeinschaft aus Wissenschaftlern und ehemaligem Sicherheitspersonal schickt Piloten ins Ödland, um Kontakt zu anderen Enklaven aufzunehmen, doch noch nie ist einer von ihnen zurückgekehrt.
Schließlich wird Mega mit der Mission beauftragt im Osten eine Siedlung zu suchen, die Ersatzteile für die Wasseraufbereitung herstellen kann.
In einem ultraleichten Liegefahrrad wagt sich die letzte Pilotin auf die leeren Autobahnen des Ödlands.
Der Beginn einer gefährlichen Reise zu den Ursprüngen ihrer Existenz, denn Mega hat nie vergessen, dass sie nicht im Keller geboren wurde.
Meine Meinung:
Was für eine geniale Dystopie!
Das Ödland und auch der Keller, in dem Mega aufwächst, haben mir als Handlungsort sehr gut gefallen.
Ich bin schon sehr gespannt darauf in den nächsten Bänden mehr über das Ödland und vor allem mehr dazu zu erfahren, wie es entstanden ist.
Mega als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie mir manchmal ein bisschen zu starrsinnig und dickköpfig war. Trotzdem hat es zu ihrem Charakter sehr gut gepasst, was sie nur noch authentischer gemacht hat.
Vermutlich würde ich einfach nur nicht so gerne mit ihr im echten Leben zusammen arbeiten.
Auch die Wissenschaftler und die anderen Bewohner der Enklave haben mir sehr gut gefallen.
Die Atmosphäre des Buches fand ich sehr authentisch und perfekt zum Setting der Dystopie passend.
Auch dass der Satzbau und der Schreibstil die Atmosphäre des Buches widergespiegelt haben, hat mir sehr gut gefallen.
Hier und auch bei vielen anderen Dinge merkt man einfach die Liebe zum Detail und die Arbeit, die der Autor in sein Buch gesteckt hat. Genial!
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir manche Stelle im Buch ein wenig zu brutal und blutrünstig waren, sie aber genau so richtig und realistisch waren, was das Buch sehr authentisch gemacht hat.
Gerade die Authentizität des Buches hat es für mich so besonders gemacht, denn hier wird wirklich an jede Kleinigkeit gedacht.
Den Schreibstil des Autors fand ich grandios, da es die perfekte Mischung aus Spannung, Emotionen und neutraler Darstellung des Ödlands ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine absolut geniale Dystopie, die man unbedingt gelesen haben sollte.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es in den nächsten Bänden mit Mega weitergeht und wie sich die Geschichte entwickelt.


Ein Kommentar
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