
„Black Forest High – Ghostseer“ (Band 1) von Nina Mackay
Hier findet ihr genauere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistermedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High!
Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten – gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist.
Der Auftakt zur neuen Serie von Nina MacKay!
Meine Meinung:
Zunächst einmal danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.
Nun zum Buch selber: leider hat mir dieses Buch von Nina nicht ganz so gut gefallen wie ihre bisherigen Bücher.
Die Idee hinter der Handlung finde ich sehr interessant und spannend, aber an manchen Stellen fand ich die Umsetzung leider nicht ganz gelungen.
Auch wenn in der Geschichte immer wieder einiges passiert, war die Handlung leider meist nur für den Moment spannend, hat aber zum roten Faden der Geschichte nicht so viel beigetragen, wie ich mir gewünscht hätte.
Seven als Protagonistin möchte ich persönlich leider nicht, da sie mir einfach nicht sympathisch war.
Auch ihre männlichen „Begleiter“, die Zwillinge Crowe und Parker fand ich nicht sehr sympathisch, wobei mir Parker wenigstens noch ein bisschen besser gefallen hat als Crowe.
Gerade was das Verhältnis der Brüder angeht, wurde für mich leider noch zu viel im Dunkeln gelassen, auch wenn ich mir sicher bin, dass dies in den folgenden Bänden aufgeklärt wird.
Des Weiteren fand ich leider auch Sevens Verhältnis zu Parker und Crowe nicht gut dargestellt, da ich es zum Teil nicht nur verwirrend, sondern auch leider nicht sehr realistisch fand.
Sevens neue Freundinnen und auch ihr bester Freund, der Geist Remi, haben mir allerdings sehr gut gefallen, da vor allem Remi eine tolle, humorvolle Art hat.
Den Schreibstil von Nina fand ich wieder sehr gut, auch wenn ihr typischer Humor für mich in diesem Buch ein wenig zu kurz gekommen ist, was vermutlich daran lag, dass in diesem Buch der Fokus auf der Spannung und dem Mysteriösen lag.
Den Schreibstil und die Erzählweise fand ich allerdings sehr schön.
Das Ende des Buches hat mich sehr überrascht, da ich damit absolut nicht gerechnet hätte und ich rekapitulierend auch nicht viele oder wenn zu wenig eindeutige Hinweise finden konnte. Es wirft sehr viele Fragen auf, so dass ich neugierig bin wie es im zweiten Band weitergeht.
Alles in allem war die Idee des Buches zwar sehr toll und außergewöhnlich, aber die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen.
Trotzdem bin ich gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.

