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„Die Elbenstifte“ von Matthias Teut

Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch

Der Klappentext:

„Wo ist die Essenz der Stifte? Was hast du getan?“

Das Licht der Laternen, Reflexe im Dolch – 

und niemand, der Farim helfen konnte …

Zu einer Zeit, da das Misstrauen der Völker untereinander wächst, erhält ein Elb aus Erellgorh den Auftrag, eines der Heiligtümer seiner Bestimmung zuzuführen.

In Myxa soll Farim in die Fußstapfen seines Vaters treten um das Handelskontor zu übernehmen. Doch lieber würde er Bilder malen. Der Elb Zhinlohr erkennt sein Talent und schenkt ihm Zeichenstifte, die alle Farben der Welt in sich tragen. Fortan kann Farim sich ein leben ohne die Elbenstifte nicht mehr vorstellen und vernachlässigt die Arbeit im Kontor. Als sein Vater voller Zorn die Stifte zerbricht, flieht Farim aus Myxa.

Auf einem Elbenschiff erfährt er, was es mit den magischen Stiften wirklich auf sich hat – und setzt alles daran, neue zu erlangen. Eine abenteuerliche Reise voller tödlicher Gefahren nimmt ihren Lauf.

Meine Meinung:

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, auch wenn ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte.
Warum? Zum einen, weil ich viel Stress in der Uni hatte und über 2-3 Wochen hinweg höchstens 3 Seiten pro Tag gelesen habe, weshalb ich einfach nicht in die Geschichte reingefunden habe und zum anderen, weil ich mit Protagonist Farim nicht warm geworden bin.


Doch je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr habe ich den Vorteil darin gesehen, denn: eine Person kann nur an sich wachsen, wenn sie am Anfang „Fehler“ hat und genauso ist es mit Farim.
Farim ist am Anfang ein sehr schüchterner, stotternder Charakter mit fast gar keinem Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst und genauso handelt er auch.
Aber gerade das macht dieses Buch für mich so besonders, denn zumindest ich habe bisher kein Buch gelesen, in dem sich der Protagonist/die Protagonistin auf dem selben Level befindet wie ich.
Die meisten Protagonisten haben schlechtweg keine Fehler, sind von Anfang an mutig und stürzen sich mit Feuereifer in das nächstbeste Abenteuer, dass sich bietet. Farim stolpert mehr schlecht als recht in das Abenteuer, dass sich ihm bietet und kommt mit vielen Situationen einfach nicht klar.
Umso schöner fand ich es deshalb, seine Entwicklung mitzuerleben und daran teilhaben zu dürfen, denn das Abenteuer, an dem Farim mehr und mehr wächst, ist einfach wunderschön.
Allein schon wegen dieser Charakterentwicklung lohnt es sich dieses Buch zu lesen!

Die Handlung des Buches hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es sich, zumindest meiner Meinung, gerade am Anfang eher um ein ruhigeres Abenteuer handelt, wodurch es aber auch realistischer wirkt.
Phasen, in denen man einfach die wunderschöne Atmosphäre des Buches und den Zauber der Natur genießen kann, wechseln sich mit Szenen voller Aktion ab.

Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt: der wunderschönen Welt, in der die Geschichte spielt.
Selten hatte ich das Glück eine Geschichte zu lesen, in der sich der Autor/die Autorinnen so viel Arbeit bei der Weltgestaltung gemacht hat.
Matthias hat sich mit so viel Liebe zum Detail so viele verschiedene Orte, Pflanzen und Tiere ausgedacht um eine der schönsten Fantasywelten zu erschaffen, so dass ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen bin.
Ich wünschte, ich könnte mir all diese Orte mal in echt ansehen.

Eine weitere Sache, die mir an dem Buch sehr gut gefallen hat: der Schreibstil von Matthias.
Matthias schreibt so wunderschön, dass man sich einfach in das Geschriebene hineinfallen lassen und so die Geschichte, die Atmosphäre in vollen Zügen genießen kann.
Großartig!

Alles in allem kann ich jedem Herr der Ringe und Hobbit Fan, sowie allen Fantasylesern diese Geschichte nur ans Herz legen.
Geht zusammen mit Farim auf eine unvergessliche Reise und streift mit ihm durch eine zauberhafte und fantastische Welt!

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