
„Amor – Trilogie“ von Lauren Oliver
Hier findest du nähere Informationen zu Band 1
Zum Inhalt:
Diese Geschichte handelt von der dystopischen Zukunft Amerikas in der die Liebe als Krankheit anerkannt ist. Jeder Mensch bekommt mit 18 eine Operation, nach der er von dieser „Krankheit“ geheilt ist und keine Liebe mehr empfinden kann. Außerdem bestimmt die Regierung, wen man heiraten muss. Lena, die Protagonistin dieser Bücher, verliebt sich allerdings verbotenerweise in Alex. Wie die Geschichte mit den beiden weitergeht? An die Bücher.. fertig.. LESEN!!
Meine Meinung:
Ich habe diese Trilogie geliebt. Endlich mal wieder eine Dystopie, die mich überzeugen konnte und nicht wie eine Nachahmung anderer Bücher gewirkt hat.
Lauren Oliver gehört nach diesen Büchern für mich mit zu den eindrucksvollsten Autoren und Autorinnen, die ich kenne (nein, leider nicht persönlich). Kaum jemand macht sich so viel Arbeit wie sie. Nicht nur, dass sie sich eine komplette Welt und alles rund um die Krankheit ausdenkt, nein, sie schreibt auch für jedes Kapitel in Band 1 ein Gedicht oder eine Geschichte, die aus dieser Welt stammt. Das sich jemand so viel Mühe macht, hab ich bis jetzt selten mitbekommen.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, lässt sich gut lesen und hält einen in dem Buch gefangen. Diese Bücher kann man nicht einfach zur Seite legen und „später weiterlesen“. Nicht diese. Lauren Oliver verzaubert einen und lässt einen sämtliche Gefühle der Protagonisten mit durchleben.
Die Spannung wird über alle 3 Bücher kontinuierlich gehalten und steigt immer weiter. Es wird definitiv nie langweilig.
Die Charaktere haben mich von Anfang überzeugt. Außerdem entwickeln sie sich der Geschichte entsprechend weiter. Manche Entwicklungen haben mir leider nicht so gut gefallen, aber sie sind realistisch. Auch wenn ich diese Entwicklungen nicht mag, bin ich auch überzeugt, dass es anders auch nicht gut gewesen wäre. Hier bin ich wirklich im Zwiespalt.
Die Stimmung wird direkt im 1. Band von „sonnig mit ein paar Wolken“ zu „einige Gewitterwolken“, also im Klartext: die Stimmung wird direkt von Anfang immer düsterer und auch am Ende kann man nicht von strahlendem Sonnenschein reden.
Lauren Oliver hat das Thema der Krankheit wirklich gut durchgedacht und an keiner Stelle herrschte Informationsmangel. Außerdem geht sie wunderbar ins Detail ohne das dabei Langeweile aufkommt.
Insgesamt kann ich dir diese Trilogie nur empfehlen, allerdings mit der Einschränkung, dass du am besten ein Mädchen oder sehr romantisch veranlagt sein solltest.
(Mein Freund hat die Trilogie aufgrund meiner Empfehlung gelesen und sagt, dass mehr die Liebe/Liebesbeziehung im Vordergrund steht und als die Dystopie, also vielleicht nicht unbedingt was für jeden Jungen).
Dir noch einen sonnigen Tag voller Liebe!

Ein Kommentar
Anonym
Eine sehr gute Rezension, sie hat mich echt neugierig gemacht. Weiter so��