
„Romanov“ von Nadine Brandes
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
The history books say I died.
They don’t know the half of it.
Anastasia “Nastya” Romanov was given a single mission: to smuggle an ancient spell into her suitcase on her way to exile in Siberia. It might be her family’s only salvation. But the leader of the Bolshevik army is after them, and he’s hunted Romanov before.
Nastya’s only chances of saving herself and her family are either to release the spell and deal with the consequences, or to enlist help from Zash, the handsome soldier who doesn’t act like the average Bolshevik. Nastya has only dabbled in magic, but it doesn’t frighten her half as much as her growing attraction to Zash. She likes him. She thinks he might even like her.
That is, until she’s on one side of a firing squad . . . and he’s on the other.
Meine Meinung:
Schon nach den ersten 10 Seiten wusste ich: dieses Buch ist gut. Richtig gut. Die Sorte Buch, die man ganz schnell lesen möchte, weil einem die Geschichte so gut gefällt, die man aber auch nicht schnell lesen möchte, weil dann die Geschichte zu Ende ist.
Ich habe jede einzelne Seite des Buches inhaliert, verschlungen und innig geliebt.
Ich habe ein neues Lieblingsbuch gefunden.
Zunächst einmal zur Handlung: ich fand die Ereignisse rundum Anastasia und die Familie Romanov schon immer sehr spannend, so dass der animierte Film „Anastasia“ noch heute zu meinen Lieblingsfilmen gehört.
Zu dem habe ich schon viel zu dem Thema gelesen und möchte auch gerne irgendwann ein Buch lesen, was die Ereignisse und die Geschichte der Familie Romanov zusammenfasst.
Die Geschichte dieses Buches ist sehr gut recherchiert und hält sich sehr stark an die wahren Geschehnisse. Nur wenige Details werden verändert oder weggelassen, so dass man einen sehr guten Eindruck von der damaligen Zeit bekommt. Erst ungefähr ab Seite 200 fängt der wirklich fiktive Teil der Geschichte an, welcher mich aber genauso begeistern und in den Bann ziehen konnte, wie die Beschreibung der realen Ereignisse.
Auch die Art, wie Magie in die Geschichte mit eingebunden wird, finde ich absolut großartig, vor allem, da sie sich zunächst im Hintergrund hält und erst im Laufe der Geschichte eine immer größere Rolle spielt.
Außerdem fand ich es sehr spannend, mehr über Russland, die damalige Zeit, die politischen Verhältnisse und das Leben der gefangenen Romanovs zu erfahren.
Ich liebe Geschichten, die einen wahren Kern haben!
Die Charaktere in dem Buch fand ich so echt und real, dass ich mit meinen Gedanken immer noch in der Geschichte hänge.
Anastasia ist so ein wundervoller Mensch, der an sich selbst arbeitet, zweifelt, aber dennoch immer versucht das Gute im Menschen zu sehen, egal, wie schwer es fällt.
Generell bewundere ich das Zusammenleben und den Zusammenhalt der Familie Romanov in einer so schwierigen Zeit. Nur wenige Menschen können sich so viel Optimismus bewahren.
Die Entwicklung der Geschichte, aber vor allem auch der Charaktere, hat mir so gut gefallen! Für jeden in der Geschichte ist etwas dabei, auch für die, die vielleicht normalerweise nichts mit Fantasy und Magie am Hut haben. Lest dieses Buch.
Es hat mich so sehr berührt, zum Nachdenken angeregt und erstaunt und ehrfürchtig zurück gelassen, dass ich euch das Buch gar nicht genug ans Herz legen kann.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte der Romanovs mit so viel Verständnis, Sorgfalt und Liebe, dass man gar nicht anders kann, als die Geschichte ins Herz zu schließen.
Ich konnte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich mir wünschte, ich könnte sie noch einmal zum ersten Mal lesen, noch einmal die Reise von Anastasia miterleben, auch wenn das an vielen Stellen auch leiden heißt.
Aber auch wenn ich das nicht kann, kann ich immerhin die Geschichte wieder und wieder lesen und in diese Welt zurückkehren.
Wer es bis jetzt noch nicht mitbekommen hat, dem muss ich es leider nochmal sagen: Lies dieses Buch! Unbedingt und jetzt sofort!
Ich liebe dieses Buch und habe in ihm ein neues Lieblingsbuch gefunden.
Vielleicht ist es ja auch dein neues Lieblingsbuch, wer weiß?


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