Rezension

„Frankenstein, Or the Modern Prometheus“ von Mary Shelley

Hier findet ihr nähere Informationen zu dem englischen Buch

Der deutsche Klappentext:

Die Faszination des Frankenstein-Mythos ist bis heute ungebrochen. Mary Shelleys spannendes Meisterwerk lotet die Grenzen unserer Fantasie aus und erweckt einen ewigen Traum zum Leben: den Traum von der Erschaffung eines menschenähnlichen Wesens.

Nach Jahren des Experimentierens ist es dem ehrgeizigen Forscher Victor Frankenstein gelungen, aus toter Materie einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Doch das Ergebnis seiner alchemistischen Versuche erschüttert ihn bis ins Mark. Entsetzt überlässt er das Wesen seinem Schicksal. Dessen verzweifelte Suche nach Nähe und Akzeptanz endet in Chaos und Verwüstung. Als das Wesen nach und nach Rache an Frankensteins Familie nimmt, beschließt dieser, seine Kreatur zu jagen und zu töten…

Meine Meinung:

Das gute daran, dass ich (unter anderem) Anglistik/Amerikanistik studiere? Ich bekomme die Gelegenheit, Klassiker der englischen Literatur zu lesen und mit anderen zu diskutieren.
Deshalb bin ich auch sehr froh, dass ich dieses Semester den Kurs „Artificial Life“ belegt habe, denn so entdecke ich viele Bücher, zu denen ich vielleicht nicht unbedingt gegriffen hätte, obwohl sie spannend klingen.

„Frankenstein“ von Mary Shelley ist definitiv ein Klassiker, den man mal gelesen haben sollte.
Die Handlung ist sehr spannend und nimmt den Leser mit durch das Leben von Viktor Frankenstein, den Erschaffer des Monsters Frankenstein.
Toll fand ich, dass man die komplette Lebensgeschichte von Viktor erfährt und so einen Überblick über alle Ereignisse erhält.

Viktor ist ein sehr interessanter Protagonist, da man sowohl seine Stärken, als auch Schwächen in diesem Buch kennenlernt.
Auch das Monster lernt man in diesem Buch sehr genau kennen, da ganze Passagen Erzählungen seiner Erlebnisse sind.

Was ich außerdem besonders spannend fand, war die Darstellung der Frage der Schuld. Wer ist das Opfer und wer der Täter? Wer ist Schuld an all den schlimmen Ereignissen? Ist nur einer schuldig? Wer hat die ’schlimmeren‘ Fehler begangen?

Den Schreibstil von Mary Shelley fand ich während des Lesens sehr angenehm, da sie sehr ins Detail geht und damit dem Leser einen besonders tiefen Einblick in die Welt der Charaktere ermöglicht.

Alles in allem fand „Frankenstein“ sehr unterhaltsam und toll zu lesen, vor allem, da ich die Handlung ganz anders im Kopf hatte, als sie letztendlich war.
Wer diesen Klassiker noch nicht gelesen hat, sollte dies schnell nachholen!

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