
„Marjorie Prime“ von Jordan Harrison
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
With help from an intriguingly innovative technology in a future not far from our present, Marjorie examines her past, sometimes replacing her realities with idealized memories. Through deeply drawn characters—both real and in the form of artificial intelligence companions, or “Primes”—Harrison burrows into troubling questions of the digital age: What would we remember, and what would we forget, given the power of authorship? Will we be any less human, once computers know us better than ourselves?
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich für ein Kurs in der Uni gelesen und hatte vor Beginn des Buches nicht allzu große Erwartungen – einfach, weil ich nicht wusste, worum es gehen würde.
Nach dem ich das Buch beendet habe, kann ich nur sagen: WOW!
Dieses Buch beweist erneut, was für eine großartige Wirkung ein Theaterskript durch seine Schlichtheit haben kann.
Gerade hier fand ich die Art und Weise wie die Handlung beschrieben wird, sehr eindrucksvoll.
Das es in Zukunft Roboter geben könnte, die den Platz eines Verstorbenen einnehmen, klingt in meinen Ohren einfach nur gruselig und ich finde dieses Buch zeigt sehr gut, welche Auswirkungen das haben kann.
Ebenfalls gut gefallen hat mir wie direkt und unbeschönigt die Handlung erzählt wird. Gerade das hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, genauso wie die „Lücken“ in der Handlung, bei denen ich meiner Fantasie freien laufen lassen konnte, wie wohl der Rest der Geschichte verlaufen ist.
Ich kann jedem dieses Theaterstück nur wärmstens empfehlen.
Lest es!
Ein toller Blickwinkel auf unsere Gesellschaft und wie sie in der Zukunft aussehen könnte.

