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„Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ von Aditi Khorana

Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch

Der Klappentext:

Dein Schicksal ist ein Buch, das du selbst schreibst! Das Leben von Amrita, 16-jährige Prinzessin des Königreichs Shalingar, ändert sich auf einen Schlag, als der Despot Sikander Shalingar erobert. Gemeinsam mit der Sklavin und Seherin Thala gelingt Amrita die Flucht und beide machen sich auf den Weg, die »Bibliothek aller Dinge« zu finden, um das Schicksal der Welt zu ändern und schließlich zurück in die Vergangenheit zu reisen: an den Punkt, wo das Unheil begann. Doch was, wenn der einzige Weg, ihren Vater und ihr Land zu retten, bedeutet, dass Amrita sich selbst und ihre große Liebe opfern muss?

Meine Meinung:

Endlich bin ich dazu gekommen dieses Buch zu lesen!
Seit über 2 Jahren stand es in meinem Regal und hat nur darauf gewartet von mir gelesen zu werden.

Die Handlung des Buches hat mir insgesamt ganz gut gefallen, allerdings hätte sie in meinen Augen noch deutlich ausgereifter sein können.
Viele Probleme wurden sehr einfach gelöst ohne das Protagonistin viel selber machen musste, da die Lösung meist von jemand anderem kam oder durch Zufall die Begebenheiten der Welt genau so waren, dass sich das Problem quasi in Luft auflöste.
Für mich wirkte es so, als hätte die Autorin sich nicht richtig mit diesen Problemen beschäftigen wollen, da diese Ereignisse nicht zur Haupthandlungen zählen, auch wenn sie trotzdem wichtig für den Verlauf der Geschichte waren.
Auch hatte ich das Gefühl, dass an manchen Stellen kleinere Handlungen viel zu kurz kamen. Ich habe mir oft gewünscht, dass das Buch länger ist, weil ich so manchmal das Gefühl hatte, eher ein detaillierte Inhaltsangabe zu lesen, aber nicht das Buch selber.

Die Charaktere im Buch haben mir hingegen sehr gut gefallen, auch wenn ich manche Entscheidungen oder auch abrupte Umorientierungen nicht nachvollziehen konnte.
Amrita ist eine Protagonistin, die meist ihr Ziel im Auge behält und eine starke Persönlichkeit hat, was ich sehr schön fand.
Manche Beziehungen und Interaktionen zwischen den Charakteren fand ich allerdings zu wenig ausgereift.

Die Welt in der Amrita spielt hat mir wirklich sehr gefallen, da ich die vielen orientalischen Aspekte sehr mochte.
Allerdings hätte ich mir auch hier gewünscht, dass die Welt detaillierter beschrieben wird und man mehr Zeit in dieser Welt verbringen kann.

Den Schreibstil der Autorin fand ich größtenteils gut, auch wenn dieser meinem Empfinden nach immer wieder wechselte.
Mal wurden Szenen oder Beschreibungen sehr detailliert geschildert und auf eine schöne Art und Weise poetisch beschrieben, mal wirkten Konversationen und Szenen sehr gestellt und dementsprechend eher unrealistisch.

Das Ende des Buches hat mir leider nicht so gut gefallen, da es für mich nicht zur restlichen Handlung gepasst hat.

Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich mir ein anderes Ende und vor allem sehr viel mehr Seiten gewünscht hätte.
Die Grundidee fand ich wirklich sehr schön, allerdings hätte die Ausführung deutlich besser sein können.

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