
„Waldsterben in Vertikow“ (Band 2) von Frank Friedrichs
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
Ein verschwundener Wald. Unheimliche Drohbriefe. Und ein überforderter Ex-Organist, der Licht ins Dunkel bringen soll.
„Waldsterben in Vertikow“ ist Peer Wesendonks zweiter Fall.
Kaum hat Peer seinen ersten Fall gelöst, wartet schon eine neue Aufgabe: Acht Hektar Wald wurden gestohlen. Der örtlichen Forstfirma droht der Ruin, halb Vertikow wäre arbeitslos. Wer tut so etwas? Und wie weit geht der Täter noch?
Bei seinen Nachforschungen entdeckt Peer firmeninterne Unregelmäßigkeiten und finstere persönliche Motive im Kreis der Verdächtigen. Bald treibt ihn sein neuer Fall nicht nur quer durch Vertikow, in den Wald und ins Schloss der Baronin von Radenow-Werthenbach, sondern sogar in Lebensgefahr …
Auch dieser Band besitzt mit seinem Mix aus Spannung, Dorfidylle und Humor das Potenzial zum neuen Lieblingskrimi.
Meine Meinung:
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr euch nach einem langen, anstrengenden Tag endlich in euren Lieblingssessel setzen und gemütlich eine Tasse Tee trinken könnt?
So in etwa füllt es sich an, wenn ich anfange ein Vertikow-Buch zu lesen. Einfach ein bisschen wie nach Hause kommen.
Den zweiten Band der Vertikow Reihe zu lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer denn nun der Übeltäter ist, so dass ich nie wusste, was als nächstes passieren würde.
Zwischendurch hätte ich mir von Peer eine etwas klarere Linie gewünscht, denn gefühlt hat er entweder immer alle gleichzeitig verdächtig oder es keinem so richtig zu getraut. Auch wenn ich das Ende passend finde, hätte ich mir vorher doch ein paar sehr gut versteckte Hinweise gewünscht, so dass am Ende ein größerer Aha-Moment vorhanden gewesen wäre.
Peer hat sich im Vergleich zum ersten Band wirklich toll weiterentwickelt, da er offener, freundlicher und weniger verbittert ist. Gefällt mir sehr gut!
Auch die anderen Bewohner habe ich (fast) alle in Herz geschlossen was das Lesen umso schöner macht.
Vertikow als Handlungsort gefällt mir ebenfalls sehr gut. Mich erinnert es immer ein wenig an Stars Hollow aus Gilmore Girls und Midsummer County aus den Inspector Barnaby Krimis.
Franks Schreibstil finde ich ebenfalls wirklich gut.
Gerade den Humor, den er seinen Charakteren verleiht, finde ich toll!
& beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin.
Alles in allem kann ich jedem, der nicht so gerne blutige Krimis liest, die Vertikow Bücher sehr empfehlen.
Auch wenn nicht sehr viel Blut fließt, sind die Bücher sehr spannend und toll zu lesen.

