
„Hundert Stunden Nacht“ von Anna Woltz
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
Eine spannende Coming-of-Age-Geschichte vor der einmaligen Kulisse von New York.
Emilia hat sich die Kreditkarte ihres Vaters geschnappt und einen Flug nach New York gebucht. Sie will einfach nur weg. Aber das Apartment, das sie übers Internet gemietet hat, gibt es gar nicht und zu allem Überfluss kündigt sich Wirbelsturm Sandy an. Zum Glück lernt sie Seth, Abby und den ziemlich verrückten Jim kennen. Zusammen finden sie eine Bleibe in SoHo. Inzwischen hat der Sturm die Stadt fest im Griff: das Haus beginnt zu wackeln, dann fällt der Strom aus. Die vier müssen immer enger zusammenrücken, ob sie wollen oder nicht.
Meine Meinung:
Ehrlich gesagt, weiß ich immer noch nicht so ganz, was ich zu diesem Buch sagen soll.
Das Lesen an sich hat mir schon Spaß gemacht, aber eigentlich habe ich die ganze Zeit während des Lesens auf das gewisse Etwas gewartet.
Gerade am Anfang spricht Emilia einige Probleme nur oberflächlich an, so dass ich wirklich neugierig war, was genau hinter diesen Problemen stecken könnte, nur das sich dann herausstellte, das wirklich nicht mehr hinter den Problemen steckte, als sie angedeutet hatte.
Generell steckt hinter der Geschichte nicht mehr als schon im Klappentext beschrieben ist oder am Anfang angedeutet wird.
Auch wenn der große Höhepunkt oder die Wende in der Handlung nicht kam, fand ich alles in allem recht unterhaltsam.
Das Ende des Buches hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, da ich es nicht realistisch fand.
Emilia war mir leider nicht immer so sympathisch, wobei man dabei natürlich auch nicht vergessen darf, dass sie erst 14 Jahre alt ist (hallo Pubertät!) und eine schwierige Zeit durch macht.
Seth, Jack und Abby hingegen fand ich wirklich toll. Über sie hätte ich gerne noch mehr gelesen!
New York als Handlungsort der Geschichte fand ich gut gewählt, allerdings ist bei mir, im Gegensatz zu anderen Büchern, kein klassisches New York Feeling aufgekommen – was aber auch nicht sehr verwunderlich ist, wenn die Charaktere der Geschichte während eines Wirbelsturms in der eigenen Wohnung gefangen sind.
Alles in allem fand ich das Buch ganz unterhaltsam, aber auch nicht herausragend gut.
Ein gutes Buch für zwischendurch, das einen recht gut unterhält.

