
„Erellgorh – Geheime Mächte“ (Band 1) von Matthias Teut
Hier findet ihr nähere Informationen zum Buch
Der Klappentext:
Seit dem großen Krieg leben die Völker von Jukahbajahn – Menschen, Zwerge und das Sumpfvolk der Urda – in Frieden. Die Elben und ihre mächtige Stadt Erellgorh sind nur noch ein Mythos, verborgen im magischen Dunst des Nebelsees.
Da wird der junge Heiler Atharu von seiner sterbenden Urmutter auf eine Reise geschickt. Ein sonderbarer Brief zwingt die Küchenmagd Selana zum Aufbruch. Und der Straßendieb Pitu muss wieder einmal vor seinen Verfolgern fliehen. Sie alle machen sich auf ins Ungewisse. Ihre Welt steht Kopf. Doch noch ahnen sie nicht, welche Bedrohung am Horizont lauert – und welche Rolle die Elben von Erellgorh ihnen zugedacht haben.
Meine Meinung:
Kennt ihr dieses Gefühl beim Lesen?
Ihr schlagt die erste Seite auf, fangt an zu lesen, taucht in die Welt ein und alles um euch herum wird still.
Es fühlt sich fast so an, als würdet ihr die Welt um euch herum komplett vergessen und ganz in diese wunderbare Welt im Buch eintauchen.
Als würde mit diesem Buch die Welt draußen still stehen.
So fühlen sich Bücher von Matthias Teut an.
Hatte ich am Anfang noch das Gefühl, dass die Geschichte relativ vorhersehbar ist, wurde ich ab spätestens Mitte des Buches eines besseren belehrt.
Auch wenn ich gerade zu Beginn noch häufig mit meinen Vermutungen richtig lag, änderte sich dies sehr bald.
Spannend fand ich das Buch von Seite 1 an. Allein schon die unterschiedlichen Charakteren auf ihrem Abenteuer und ihrem Weg zu begleiten, hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Die Welt von Jukabajan fand ich wunderschön – umso mehr freue ich mich auch, dass es noch einige weitere Bücher aus dieser Welt gibt.
Matthias hat sich so viel Mühe gegeben bei seinem Weltenbau – man merkt in jedem Detail wie viel Liebe und Leidenschaft in diesem Buch steckt.
Die Charaktere fand ich allesamt sehr sympathisch, auch wenn ich sie teilweise am Anfang noch sehr naiv fand – durch ein wirklich tolles Gespräch mit Matthias fiel mir dann aber auf: nicht die Charaktere sind naiv – ich bin einfach zu sehr in meiner eigenen Sichtweise gefangen.
Was ich ganz klar als Falle erkenne, erkennen die Charaktere oft noch nicht – denn im Gegensatz zu mir haben sie noch keine Fantasyromane gelesen und dementsprechend auch noch keine „Erfahrung“.
Den Schreibstil von Matthias fand ich wunderschön – wann immer ich das Buch aufschlug, hatte ich direkt das Gefühl in der Welt des Buches zu verschwinden.
Dieses Buch lässt mich die Realität vergessen und ein weiteres Leben führen – das der Abenteurerin Sonja, als Begleitung von Selana, Pitu und Atharu.
Alles in allem kann ich das Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen – wer etwas ähnliches wie Herr der Ringe sucht, ist hier genau richtig.
Grandiose Highfantasy mit Spannung, Humor und Emotionen – einfach genial!

