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Interview mit Nina Bellem

Hallo ihr Lieben!

Endlich kann ich euch mal wieder eine ganz wundervolle Autorin vorstellen: Nina Bellem!
Anfang des Jahres hatte sie mir netterweise ihr Buch „Im Schatten der Raunacht – Spiel der Fae“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und die Geschichte hat mir richtig gut gefallen!
Nun habt ihr die Gelegenheit, die liebe Nina genauer kennenzulernen.
Los geht’s!

Möchtest du dich kurz selbst vorstellen?

Hallo, mein Name ist Nina Bellem und ich schreibe. Und Lektoriere. Und übersetze. 😉
Ich komme aus dem schönen Ruhrgebiet und bin irgendwas zwischen 30 und 40 Jahren alt.

Nina Bellem

Wie bist du denn auf die Idee für das Buch gekommen?

Ich lese sehr gerne Urban Fantasy – die Mischung aus moderner Welt und Magie macht mir einfach unglaublich Spaß und daraus ergeben sich so wahnsinnig viele Möglichkeiten und Geschichten. Was mir aber auffiel war, dass die Protagonisten dieser Bücher fast immer selbst magisch waren. Also dachte ich, was, wenn es eine Protagonistin gäbe, die völlig unmagisch ist? Das war die Geburtsstunde von Vivienne.

Hast du für das Buch Recherche betrieben? Wenn ja, wo und wie?

Ich habe für die Raunacht viel recherchiert, zum einen in Berlin, weil die Stadt eine wichtige Rolle im Buch spielt (und ich mir nie merken kann, ob die Statue auf dem Brandenburger Tor nach Westen oder Osten guckt ;)), zum anderen was Fae und ihre Mythologie angeht.

Wie hast du denn z.B. all die Wege recherchiert, die Viv in dem Buch durch Berlin nimmt? Bist du die alle selbst abgefahren?

Die Wege musste ich nicht extra für die Recherche ablaufen, das war eine zeitlang ein Arbeitsweg für mich. 😉
Ich habe ein paar Jahre in Berlin gewohnt und konnte für den Roman auf viel Erinnerungen zurückgreifen.

Was für eine Art Fae findest du denn am interessantesten? Bzw: wenn du eine Fae sein könntest oder ein Fabelwesen generell – was für eines wärst du?

Drache. Wenn ich die Möglichkeit habe, ein Drache zu sein, dann immer ein Drache! 😉
Ich meine Hörner, Schwingen und man kann Feuer speien? Her damit!

Was sind deine Quellen der Inspiration?

Puh, schwierig. Mich inspirieren alte Sagen und Legenden, Bilderbücher und auch Artbooks und Musik. Aber ich will das gar nicht auf eine Sache festlegen, theorethisch kann man von allem inspiriert werden.

Was macht dir beim Schreiben am meisten Spaß?

Ich mag es, wenn der Moment kommt, in dem die Geschichte das Schreiben übernimmt. Schreiben ist zuweilen recht mühsam, man ringt um Worte und versucht gleichzeitig den Druck, den man sich selbst macht, beiseite zu schieben. Aber manchmal – leider nicht immer – kommt alles zusammen und man ist in der geistigen Zone, in der die Finger über die Tastatur fliegen, man nur noch in der Geschichte steckt und man den Figuren dabei zusieht, wie sie lebendig werden. Das ist besser als Achterbahn, Geburtstag und Partywochenende zusammen.

Wie fühlt es sich für dich an Fantasy zu schreiben (da ja sonst eher in einem anderen Genre unterwegs bist)? Merkst du einen Unterschied? Auch vielleicht in deiner Schreibroutine?

So anders fühlt sich Fantasy zu schreiben für mich nicht an, denn ich habe mit Fantasy angefangen, bevor ich einen Ausflug in die Liebes- und Erotikromane gemacht habe.
Beim Schreiben fällt es mir nicht so sehr auf, aber in der Vorbereitung und Recherche. Ein Fantasy Roman ist immer eine ganz eigene Welt und die muss ich selbst erst in grobem Zügen kennenlernen, bevor ich den Leser dorthin einladen kann.

Wenn du einen Tag mit Viv verbringen könntest, wie würde dieser aussehen?

Oha, wahrscheinlich würde ich erst mit ihr durch meine liebsten Futter Hotspots Berlins tingeln, dann eine Weile an der Spree sitzen und abends ins Leylines gehen, um noch ein Bier zu trinken. 😉

Wann hast du denn mit dem Schreiben angefangen?

So „richtig“ im Alter von Zehn oder Zwölf. Damals habe ich Bücher oder Filmszenen, die mir nicht gefielen, neu geschrieben. Später fand ich die ersten Fanfictions im Internet und habe mich dann dort ausgetobt. Irgendwann wollte ich dann aber eigene Geschichten schreiben und ab da ging es steil bergab. lach

Welche Szenen hast du denn umgeschrieben? 😀

Teilweise Szenen aus dem Buch „Der Medicus“, aber psst, 😉

Wann hast du denn deine erste eigene Geschichte geschrieben? Hast du sie veröffentlicht? Worum ging es?

Meine erste eigene Geschichte habe ich geschrieben als ich etwa vierzehn Jahre alt war. Ich habe sie fein säuberlich per Hand geschrieben und sie hat drei Din A 4 Kladden gefüllt. Veröffentlicht wurde sie (zum Glück!) nie und die wird auch ewig unter Verschluss bleiben. So etwas kann man keinem Leser zumuten. 😉

Oh, worum geht es denn in der Geschichte? Jetzt bin ich neugierig 😀

Eeeewig unter Verschluss! 😀

Was brauchst du denn immer zum Schreiben? Tee? Schokolade? Glückssocken?

Lakritz, am liebsten schön salzig und meine Notizbücher. Ohne die geht gar nichts. 😀

Vielen lieben Dank, liebe Nina, für dieses super schöne Interview – mir hat es sehr viel Spaß gemacht!

Schaut gerne mal auf ihrem Instagram Account vorbei – Nina ist nicht nur eine tolle Autorin, sondern auch ein ganz wunderbarer, lieber & lustiger Mensch!

Meine Rezension zu „Im Schatten der Raunacht – Spiel der Fae“ findet ihr übrigens HIER.

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