
„Eskrinor – Das Reich der Zwerge“ (Band 1) von Matthias Teut
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Der Klappentext:
Noch lebt der Norden Jukahbajahns in einem brüchigen Frieden. Doch der Orden der Magister wird für die Elbenvölker zu einer immer größeren Bedrohung. Also macht die Führerin der Waldelben mobil und rückt gegen die Handelsstadt Crem vor, den Hauptsitz des Ordens ‒ und Heimat vieler Zwerge. Kann Eskrinor in unmittelbarer Nachbarschaft tatenlos zusehen?
Ohne von alldem zu ahnen, beschließt die Zwergin Brynnbett, ihre eintönige Arbeit als Köchin im Gasthaus der Eltern aufzugeben und Soldatin zu werden. Der elbische Heiler Raiwen macht sich auf die Suche nach einem Heilmittel für seine heimliche Liebe. Und Jamon ist zwar mithilfe seines Onkels Magister geworden, kann aber keine Magie wirken und hängt deshalb lieber in den Tavernen des Zwergenviertels in Crem herum.
Jeder der drei wird plötzlich mit dem drohenden Krieg konfrontiert und versucht, für sein Volk das Richtige zu tun. Aber reicht das, um den Kampf zu verhindern?
Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen lieben Dank an Matthias für das Rezensionsexemplar, ich habe mich sehr darüber gefreut!
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.
An manchen Stellen hat mir ein wenig die Spannung gefehlt, aber ich bin mir sicher, dass die Handlung in Band 2 und 3 noch so richtig an Fahrt aufnehmen wird.
Wodurch sich Matthias Büchern auszeichnen, sind die unterschiedlichen Erzählperspektiven, die auch in diesem Buch wieder vorhanden sind und die mir sehr gut gefallen haben.
Die Charaktere waren mir fast alle sehr sympathisch – bis auf die „Bösewichte“, die nunmal einfach nicht sympathisch sein sollen.
Toll ist auch, dass wir endlich eine weibliche Zwergin kennenlernen, die ich direkt ins Herz geschlossen habe.
Außerdem war es wunderbar einige alte Bekannte wieder zu treffen, die man bereits aus vorherigen Bänden kennt.
Matthias Schreibstil fand ich ebenfalls sehr angenehm.
Seine Bücher sind so schön geschrieben, dass man sich wortwörtlich jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen kann.
Alles in allem sollten Fantasyleser die Bücher von Matthias definitiv im Auge behalten – für Herr der Ringe Fans ist ebenfalls was dabei!

