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„Gefangen zwischen den Welten (1)“ von Sara Oliver

 

Hier findest du alle Informationen zu dem Buch

 

 

Zum Inhalt:

 

Ve soll ihre Sommerferien bei ihrem Vater in der Nähe von München verbringen, obwohl sie viel lieber in LA bleiben würde, während ihre Mutter in Kuala Lumpur ist.
Gerade erst in München angekommen, bricht auch schon das Chaos los. Ihr Vater hat sie vergessen abzuholen, weshalb sie den langen Weg in das Bergdorf mit öffentlichen Verkehrsmittel antreten darf.
Doch endlich in dem Dorf angekommen, scheinen die Probleme erst recht loszugehen Wo ist ihr Vater? Seit wann wohnt er in diesem herunter gekommenen Schloss und was hat es mit seinem Verschwinden auf sich?
Finde es zusammen Ve heraus!

 

 

Meine Meinung:

 

Dieses Buch hat mir leider gar nicht gefallen. Überhaupt nicht.
Wieso? Lest selbst.
Ich hab das Buch übrigens zusammen mit Jenny von „Beauty and the Book“ gelesen.

Vorab möchte ich doch kurz die Dinge aufzählen, die mir an diesem Buch gefallen haben.
Ist dieses Cover nicht wunderschön? Es macht neugierig und sieht einfach fantastisch aus.
Damit wären wir aber leider schon am Ende der Liste der Dinge, die mir gefallen haben. Wirklich leider.

Schon der Einstieg in dieses Buch fiel mir schwerer als gedacht, da ich mit Ve und ihrem sprachlichen Mischmasch aus Englisch und Deutsch einfach nichts anfangen konnte. Bei aller Liebe: so redet niemand.
Ehrlich gesagt war das auch immer wieder ein Punkt, der mich beim Lesen gestört hat. Die gesprochene Sprache der Jugendlichen in diesem Buch ist einfach viel zu gestelzt und gewollt auf cool gemacht. Es hat mich wirklich massiv genervt. Vielleicht bin ich aber auch einfach schon zu alt dafür.

Die Idee der Handlung, also die Parallelwelten/-universen, fand ich wirklich interessant, weshalb ich mir dieses Buch auch gewünscht hatte. Leider war die Idee meiner Meinung nach nicht gut genug durch dacht/ausgereift, weshalb es einfach keinen Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen. Teilweise haben sich bei mir große Verständnislücken aufgetan, weil das Konzept einfach nicht gut genug erklärt war, obwohl die ganze Zeit mit mathematischen und physikalischen Fachbegriffen nur so um sich geschmissen wurde.
Außerdem wurden öfters kleinere Klischees oder kleinere Handlungsstränge eingearbeitet, deren Ziel es wahrscheinlich war die Spannung weiter zu steigern, welche allerdings das Buch nur unnötig in die Länge gezogen haben. Dadurch wurde das Buch nur langatmiger und verlor eher mehr an Spannung.

Die Charaktere in diesem Buch haben mir leider auch nicht gefallen, da mir persönlich einfach die Tiefe gefehlt hat. Selbst am Ende des Buches wusste ich immer noch nicht, was für ein Mensch Ve wirklich ist, da sich ihre Handlungen und Aussagen leider immer wieder widersprochen haben.
Außerdem konnte ich ihre zickige Art einfach nicht leiden.
Als dann auch noch Nicky (die Ve aus der Parallelwelt) dazu kam, hörte der Spaß am Lesen wirklich auf, da es jetzt den nervigen Hauptcharakter auch noch zweimal gab.
Zusätzlich dazu, stritten sich die beiden auch noch die ganze Zeit.

Die Spannung in diesem Buch hat mir leider komplett gefehlt. Wäre das Buch nicht so schnell zu lesen gewesen und hätten nicht Jenny und ich uns die ganze Zeit abwechselnd ermutigt nicht aufzugeben, hätte ich das Buch sehr wahrscheinlich abgebrochen.
Immer wenn man gerade dachte, dass die eigentliche Handlung anfing, war die Spannung auch schon wieder weg.
Ab und zu war zwar ein kleines bisschen Spannung da, aber ein wirklicher Spannungshöhepunkt hat gefehlt.

Auch der Schreibstil hat mir leider gar nicht gefallen, da er die unausgereifte Idee und die unausgearbeiteten Charaktere nur verschlechtert hat.
Während des Lesens wird man von einem emotionalen Extrem ins nächste gestürzt.
Haben sich gerade noch zwei Charaktere nett unterhalten, wurde auf der nächsten Seite schon wild geknutscht und auf der nächsten Schluss gemacht.
An solchen Stellen hatte ich öfters das Gefühl, dass der Schreibstil/die emotionalen Schwankungen die Handlung bzw. Spannung ausgleichen sollte, was meiner Meinung nach aber leider nach hinten losgegangen ist.
Trotzdem lies sich das Buch schnell lesen, was vielleicht aber auch nur an der großen Schrift lag.

Wie man sehr wahrscheinlich herausgehört hat, hat mir das Buch gar nicht gefallen.
Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass das Buch generell schlecht ist, denn das alles ist nur meine persönliche Meinung. Vielleicht bin auch nur so kritisch, weil ich einfach schon viele Bücher gelesen habe und deshalb mehr zum Vergleichen habe.
Prinzipiell denke ich, dass dieses Buch jüngeren Lesern deutlich besser gefallen könnte, da es jugendlicher bzw. eher für Jüngere geschrieben ist.

Hier (bitte anklicken) findet ihr die Rezension von Jenny („Beauty and the Book“)

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